Good News

gibt es ja selten genug. Heute rief mich die Werkstatt an: "Sie können ihr Auto abholen, es ist fertig." Ich: "Hä? Sie sollten doch erstmal, ähm, ..." Werkstatt: "Nein, alles in Ordnung. War das ein Test für Auto-Bild?" Ich: "Neeee?!?" Werkstatt: "Na gut. War nur ein Schlauch los, jetzt bremst er wieder." Und bezahlen musste ich nix. Das es sowas noch gibt. Dafür ein dickes Lob an Arnst Auto Technik in Eimsbüttel, die einen neuen Kunden gewonnen haben. (Und ich muss morgen doch nicht Zug fahren, puhh!)

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Irgendwas verpasst?

Einige Tage unterwegs gewesen, und jetzt frage ich mich, ob ich wirklich etwas verpasst habe. Ich glaube nicht, aber hier die wichtigsten Neuigkeiten in Kurzform:

Es ist hässliches Wetter in Hamburg. +++ Mein Auto ist kaputt. Deshalb muss ich morgen um 5.47 Uhr den Zug nehmen, was mich wirklich deprimiert. +++ Dirk Manthey auf die Frage, ob es Max und Tomorrow im kommenden Sommer noch gäbe: "In einer solchen Zeit tut man gut daran, nichts zu garantieren". (BumS-Zeitung) +++ Laut new business wird Aldi demnächst eine eigene TV-Programmzeitschrift bekommen, wie jetzt bereits Karstadt und Tchibo. +++ Angeblich werkeln bei Gruner und Jahr Ex-Jetztler an einem neuen Jugend-Magazin. Auch die Arbeiten am Männermagazin Look sollen weiter gehen. +++ In der Türkei regieren jetzt Islamisten. Schlechter als die letzten Regierungen werden sie aber kaum sein können. +++ Schalke hat ausnahmsweise mal wieder in der Bundesliga gewonnen.

Und: was verpasst?

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Die Welt nach der Wahl


Blick von Pluto zur Erde
Ich bekomme in den letzten Tagen sehr viel Post. Und jeder Brief enthält dieselbe Botschaft: Sehr geehrter Herr Meise, leider mussten wir unsere Beiträge erhöhen. Krankenkasse, Rentenversicherung, ergo auch die KSK, mein Stromlieferant, mein Gaslieferant, alle kommen sie jetzt aus ihren Löchern und präsentieren die Quittung für das Wahlergebnis. Ich würde meinen letzten verbliebenen Auftraggebern gerne auch so einen Brief schreiben. Sehr geehrte Damen und Herren, aufgrund des insgesamt gestiegenen Ausgabenniveaus muss ich ihnen in Zukunft leider 15 Prozent mehr in Rechnung stellen. Stattdessen, na ja, vergesst es. Das macht alles keinen Spaß mehr. Schon gar nicht, wenn sich die Lichtverhältnisse draußen 0 Lux nähern, der Regen vom Sturm gegen die Fensterscheiben gepeitscht wird und ich eigentlich meine Steuern machen müsste, bevor dann das Zimmer aufgeräumt werden muss. Da ist es doch kein Wunder, wenn die alljährliche Herbstdepression mit Wucht durchschlägt. Da kann man sich eigentlich nur noch ablegen oder ablenken, vielleicht heute mit dem Sonnensystem-Simulator der NASA. Nettes Spielzeug. Wie sieht Planet X von Planet Y am Tag Z aus. Besser als nachdenken und ärgern.

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Teuro

Neues für den Sprachgebrauch:

gastronomische Preise :-)

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Peinlich: Streichelzoo als Schlachtbank

Ein wenig schämen muss man sich ja doch, aus einer Stadt zu kommen, in der der Streichelzoo nach und nach zu Sonntagsbraten verarbeitet wurde.

"Der Tierpark hat es zu überregionaler Medienpräsenz gebracht. Der Anlass ist jedoch unrühmlich – es steht der Verdacht im Raum, dass Tierpfleger ihre Schützlinge verspeist haben. Wie gestern berichtet, sollen zwei städtische Mitarbeiter im Tiergarten zwei Kamerunschafe und fünf Hühner an Ort und Stelle geschlachtet und verspeist haben. Die Verwaltung hat daraufhin eine sogenannte Verdachtskündigung ausgesprochen."
Der kleine Zoo am Ruhrfestspielhaus stand ja nie im Verdacht, besonders gut gepflegt zu sein. Man fragte sich auch immer, wo die Karniggel und Meerschweinchen wohl im Winter leben, und warum im Frühjahr immer ganz neue Nager im Gehege herumliefen. Aber dass die alle im Topf landen, das hat man ja nicht gedacht.

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