beulen gegen den krieg

Flughäfen bilden eine zentrale Infrastruktur der rassistischen und imperialistischen Flüchtlingspolitik ... In der Nacht zum 4.September 2002 haben wir in der Nähe von Zeuthen einen 110 KV-Strommasten umgesägt, um die Stromversorgung des Flughafens Berlin-Schönefeld zu beeinträchtigen, bzw. lahmzulegen ... Abschiebepraxis ist heute Teil eines rassistischen Migrationsregimes ... Solange es uns aber nicht gelingt, auch unseren Alltag widerständig zu gestalten, kommen wir über eine phrasenhafte Ausstrahlung nicht hinaus ... der Hoffnungslosigkeit der Menschen etwas entgegensetzen ... dazu spricht die Mut machende Antikriegs-Aktion vom 19.8. in Wilhelmshaven eine eindeutige Sprache. Beim Besuch des Flottillenadmirals Gottfried Hoch wurden sein Haus und Auto mit Farbe bedacht und demoliert...

Aus einem Bekennerschreiben im September 1972, äh sorry: 2002.

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unbezahlbar

Heute kam der Nachbar mit einem neuen iBook ins Haus. Ja, wäre nett zu haben. Und noch vor dem iPod - hier mit eigenem Blog - käme mir erst einmal eine vernünftige DigiCam ins Haus, schluss mit dem ewigen "kannste mal was für mich scannen". Ich denke da an die neue Nikon 4500. Ach ja, und dann ist da noch die Scan/Kopier/Fax-Einheit für´s Homeoffice, und ein neues Handy könnte ich auch noch preisreduziert bekommen. Ja, und was ist, was wird gekauft: Windeln!

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konzentration

Porsche hat heute das neue Werk in Leipzig eröffnet. Aus diesem Anlass eine kurze Betrachtung zur Geschichte des Automobilbaus in Deutschland. Ich habe vor einigen Tagen ein Buch über deutsche Automobile zwischen den Kriegen überlassen bekommen. Und was ich dort gesehen habe, fand ich schon höchst erstaunlich. Zwischen 1920 und 1945 gab es in Deutschland nicht weniger 40 bedeutende Automobilfirmen, darunter so klingende Namen wie Adler, Horch und Maybach. Doch viele Namen kennt man einfach nicht mehr, sind völlig verschwunden. Zu den 40 bedeutenden Herstellern kommen noch einmal 50 oder 60 kleinere Firmen, die teilweise nur wenige Modelle bauten oder nach kurzer Zeit wieder verschwunden waren. Fast hat man den Eindruck, jeder, der damals irgendwie mit Blech und Metall umgehen konnte, hatte sein eigenes Automobilwerk. Von den rund hundert deutschen Automobilfirmen sind heute gerade einmal sechs übrig geblieben: Volkswagen, BMW, Mercedes, Opel, Ford und Porsche, wobei es letztere vor dem Krieg ja überhaupt nicht gab, ebenso wie VW ja eine Erfindung des Dritten Reichs ist. Ich finde diese Entwicklung sehr spannend, denn ich habe es so nicht gewusst. Und ich vergleiche es ein wenig mit der IT-Industrie. Angenommen, wir befinden uns in einer Situation, wie die Autoindustrie in den dreißiger Jahren. Wer wird dann in 30 Jahren noch übrig sein? Von denen sollte man jetzt Aktien kaufen, wenn man noch Geld hat ...

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fanblog

Sitze gerade bei einem feinen Markus-Kaffee und freue mich über das neue Aldi-Blog auf Antville. Welcome!

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my daily distinktionsgewinn

heute: Die Begriffe "Slipeinlage" und "Damenbinde" bezeichnen nicht denselben Gegenstand, wie ich bislang immer vermutet habe, soweit ich mir denn überhaupt Gedanken darüber machen musste. Sowas findet man erst heraus, wenn man vor einem 4x2 Meter Regal steht und denkt, überall stünden dieselben Produkte, nur unterschiedlich hübsch verpackt. Ich habe dann nach der Packungsfarbe entschieden. Böser Fehler. Dafür ein weiterer Erkenntnisgewinn und ein doppelter Fußweg. Aber Bewegung kann ja nicht schaden, sagt man.

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