Peinlich: Streichelzoo als Schlachtbank

Ein wenig schämen muss man sich ja doch, aus einer Stadt zu kommen, in der der Streichelzoo nach und nach zu Sonntagsbraten verarbeitet wurde.

"Der Tierpark hat es zu überregionaler Medienpräsenz gebracht. Der Anlass ist jedoch unrühmlich – es steht der Verdacht im Raum, dass Tierpfleger ihre Schützlinge verspeist haben. Wie gestern berichtet, sollen zwei städtische Mitarbeiter im Tiergarten zwei Kamerunschafe und fünf Hühner an Ort und Stelle geschlachtet und verspeist haben. Die Verwaltung hat daraufhin eine sogenannte Verdachtskündigung ausgesprochen."
Der kleine Zoo am Ruhrfestspielhaus stand ja nie im Verdacht, besonders gut gepflegt zu sein. Man fragte sich auch immer, wo die Karniggel und Meerschweinchen wohl im Winter leben, und warum im Frühjahr immer ganz neue Nager im Gehege herumliefen. Aber dass die alle im Topf landen, das hat man ja nicht gedacht.