things to come

Doc Snyder und die Denkkappe:

Snyders Ziel: bestimmte neuroelektrische Muster zu unterdrücken und dafür andere freizusetzen - und dabei wurden die geistigen Fähigkeiten getestet. Zum Beispiel mussten die Versuchspersonen Katzen und andere Tiere zeichnen, mussten Primzahlen erkennen, Lesetests absolvieren. "Ihre Kreativität", berichtet Snyder, "stieg um 40 Prozent, die Versuchspersonen unter TMS-Einfluss dachten weniger vernunftgesteuert, weniger konzeptuell und in festen Bahnen. Sie hatten besseren Zugriff auf ihre unbewussten Reservoirs."

Er zögert, sagt dann: "Sie waren für einen Moment wie Savants." Und Oliver Sacks, der sich auch selbst unter Snyders Obhut den Stimulationshelm aufsetzte, formuliert es so: "Das Ganze könnte auf eine Sensation hinauslaufen."

Snyder träumt von einer Denk-Kappe, mit der kreatives Potenzial und Lernvorgänge verbessert werden.

Ein höchst spannendes Stück von Ralf Hoppe aus dem aktuellen Spiegel (sehr lang).

Und als Ergänzung ein (ebenfalls sehr langes) Stück über die Chemie des Gehirns, mögliche neue Gedächtnis-Stimulanzien usf. in der neuen deutschen Technology Review.

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