Wie kommt Osama in die Kuh?

Im Vorfeld des ersten Jahrestages der Anschläge vom 11. September überschlagen sich die Ereignisse in Zusammenhang mit dem möglichen Untertauchen des Terror-Chefs Osama bin Laden im Körper einer norwegischen Kuh. Hier die wichtigsten Entwicklungen in Stichworten.

Oslo: Um weitere diplomatische Verwicklungen mit den USA zu vermeiden, hat sich die norwegische Regierung bereit erklärt, UN-Veterinäre ins Land zu lassen. Diese sollen stichhaltige Beweise für die These liefern, Osama bin Laden plane von Norwegen aus die Verbreitung von Massenvernichtungskühen.

Hamburg: Prof. Bruno Steinberg vom Orient Institut in der Hansestadt führte in einer ersten Stellungnahme aus, er halte es durchaus für möglich, dass sich arabische Terroristen in Kühe verwandeln können. Dafür habe es in der langen Geschichte des Nahost-Konflikts genügend historische Vorbilder gegeben. Die Technik sei vor allem unter orthodoxen Derwischen und Palästinenserführern seit Jahrunderten bekannt.

Berlin: Verbraucherministerin Renate Kuhnast hält es für unwahrscheinlich, dass auch deutsche Rinder vom Al-Kuhaida-Virus befallen seien. Bislang habe es keine entsprechenden Hinweise oder Verdachtsfälle gegeben.

Brüssel: Die Kommission der Europäischen Union berät in diesen Stunden über ein Importverbot für norwegisches Rindfleisch.

Dubai: Nach Angaben des Fernsehsender Al Djasirah hält sich Osama Bin Laden derzeit keinesfalls in Norwegen auf. Berater des irakischen Präsidenten Saddam Kuhssein würden bin Laden vielmehr in Wyoming vermuten, wo sich der Al-Kuhaida-Führer auf einer Ferienfarm der CIA von den Strapazen der ständigen Video-Drehs erholen würde.