Meine Forderungen zur Bundestagswahl

  1. Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wg. einer demokratisch nicht zu legitimierenden Finanzierungsart.

  2. Abschaffung der Bundesanstalt für Arbeit wg. enormer Geldverschwendung und Ineffizienz.

  3. Abschaffung der Länderparlamente wg. anhaltender und selbstverschuldeter Bedeutungslosigkeit.

  4. Abschaffung der Universitäten in ihrer heutigen, spätfeudalistischen Form.

  5. Abschaffung der Kultusministerkonferenz wg. fehlender verfassungsrechtlicher Grundlagen. Stattdessen Einführung eines bildungspolitischen Wettbewerbssystems der Bundesländer, das regelmaßig die Erfolge und Misserfolge evaluiert und die Schlechtesten zwingt, eines der besseren Systeme zu implementieren.

  6. Einführung einer unabhängigen Staatsaufgaben-Kommission, die regelmäßig Vorschläge für die Abschaffung oder Privatisierung bestehender Aufgaben in Bund, Ländern und Kommunen macht.

  7. Festlegung eines verbindlichen Zeitplans zur drastischen Verringerung von Steuerlast und Staatsquote.

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Spekulanten im Osten

Wetten, dass beim MDR niemand für die verspekulierten Millionen zur Rechenschaft gezogen wird? Und wetten, dass niemand aus der SPD oder irgendeiner anderen Partei auf den Gedanken kommen wird, diese perpetuierte Misswirtschaft im öffentlich-rechtlichen Rundfunk anzuprangern? Und wetten, dass sich auch die Kollegen Journalisten sehr schnell beeilen werden, das Thema zu beerdigen?

Dieses, liebe Leser des Feuilletons, ist nämlich eine der wahren Tabuzonen dieser Gesellschaft. Staatsparatisäre Subsysteme hat es mal jemand genannt, ich glaube es war Fritz Scharpf. Es gibt noch ein paar mehr. Die Bundesanstalt für Arbeit zum Beispiel, die gerade ein bisschen kosmetisch bearbeitet wird, damit man dort auch weiterhin die Milliarden nur so verschleudern kann. Ebenso wie im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, jenem Verschiebebahnhof für gescheiterte Politpersönlichkeiten und lang gediente Hofberichterstatter.

Der Grund, warum niemand in den Medien das System ernsthaft kritisiert, ist übrigens die Tatsache, dass es nirgendwo bessere, sprich bequemere Arbeitsbedingungen für Jornalisten gibt, und jeder gerne ein Stück vom Gebührenkuchen ab hätte. Dabei springen dann ein paar gute Reportagen heraus, die wiederum das ganze System legitimieren sollen, inkl. der Spekulanten.

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Suhrkamp-Boykott

Gibt es bereits irgendwo eine Anlaufstation, wo man in Solidarität mit dem Schockwellenreiter einen Suhrkamp-Boykott unterstützen kann?

So scheißegal mir der Walser ist, aber bei den Suhrkämpern tickt´s doch nicht mehr richtig.

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