Erdgeschoss / cool these days

Es gibt ein paar wenige Tage im Jahr, da ist man froh, im Erdgeschoss zu wohnen. Nicht nur in Köln, auch in HH ist es endlich mal heiß. Und dann kommst du in die Bude und kannst richtig relaxen. Dafür frierst Du den Rest des Jahres, aber sch... drauf, denn jetzt ist Sommer.

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Netzeitung fair

Die Netzeitung hat heute ihre Konditionen für die kostenpflichtigen Angebote veröffentlicht. Ich würde 5 Euro im Monat für den gebotenen Service als fair bezeichnen. Es ist das erste Paid-Content-Angebot, das mich überzeugt. Als regelmäßiger Nutzer ist mir das allemal lieber als diese Pay-per-Story-Sache, die Spiegel und Focus durchziehen. Ich weiß nicht, aber ich bin irgendwie zu geizig, für eine einzelne Geschichten zu bezahlen. Aber so ein Aboservice, wo man Eilmeldungen auch noch aufs Handy bekommt, das werde ich mir überlegen.

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Surprise

Ja, die Eitelkeit. Es ist ja ein beliebtes Hobby, seine eigenen Spuren im Netz zu verfolgen. Bei google unter dem Stichwort "meise" schon seit einiger Zeit auf Platz 1 oder 2. Gerade bei Metaspinner nachgefragt, und da tauche ich doch tatsächlich unter den gesponsorten Favoriten auf. Wow, wer immer mich da gesponsort hat: ein herzliches Dankeschön!

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Meine Forderungen zur Bundestagswahl II

  1. Abschaffung der Gewerkschaften.

Nein, nicht ernst gemeint, weil es immer noch eine Basis gibt, die sich reinhängt und gute Arbeit leistet. Aber da gibt es immer wieder Geistererscheinungen, die einen am eigenen Verstand zweifeln lassen. Zwei Phänomene vom Wochenende:

  1. Der Kanzler zu Besuch auf einem - wohlgemerkt! - Zukunftskongress der Gewerkschaften. Da steht da so eine völlig verblödete Tussi auf und sagt: Herr Schröder, sorgen Sie endlich für eine Umverteilung von oben nach unten! Kann man sich das vorstellen im Jahr 2002?

  2. Viel gravierender jedoch das Interview mit Verdi-Chef Bsirske im aktuellen Focus (finde es nicht im Netz). Soviel hochbezahlte Ignoranz und Gestrigkeit (27 000 Mark Monatsgehalt plus 13., mehr als der Kanzler!) hat man sich gar nicht mehr vorstellen können. Da sind mindestens 30 Jahre an diesem Schwachkopf vorbeigegangen. Da fordert er, dass Freiberufler demnächst auch noch Gewerbesteuer zahlen sollen, und vergisst, dass auch sein Teil seiner Klientel, nämlich wir freie Journalisten, Freiberufler sind. Dieses ganze altlinke Gedenke vom Konflikt zwischen Kapital und Arbeit wird mal eben wieder aus dem Orkus geholt. Aber, mein lieber Bsirske, es riecht nicht nur funny, es ist zum Glück auch schon mausetot. Und auch ihre Zeit als Verdi-Chef sollte möglichst bald abgelaufen sein.

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