konzentration
Porsche hat heute das neue Werk in Leipzig eröffnet. Aus diesem Anlass eine kurze Betrachtung zur Geschichte des Automobilbaus in Deutschland. Ich habe vor einigen Tagen ein Buch über deutsche Automobile zwischen den Kriegen überlassen bekommen. Und was ich dort gesehen habe, fand ich schon höchst erstaunlich. Zwischen 1920 und 1945 gab es in Deutschland nicht weniger 40 bedeutende Automobilfirmen, darunter so klingende Namen wie Adler, Horch und Maybach. Doch viele Namen kennt man einfach nicht mehr, sind völlig verschwunden. Zu den 40 bedeutenden Herstellern kommen noch einmal 50 oder 60 kleinere Firmen, die teilweise nur wenige Modelle bauten oder nach kurzer Zeit wieder verschwunden waren. Fast hat man den Eindruck, jeder, der damals irgendwie mit Blech und Metall umgehen konnte, hatte sein eigenes Automobilwerk. Von den rund hundert deutschen Automobilfirmen sind heute gerade einmal sechs übrig geblieben: Volkswagen, BMW, Mercedes, Opel, Ford und Porsche, wobei es letztere vor dem Krieg ja überhaupt nicht gab, ebenso wie VW ja eine Erfindung des Dritten Reichs ist. Ich finde diese Entwicklung sehr spannend, denn ich habe es so nicht gewusst. Und ich vergleiche es ein wenig mit der IT-Industrie. Angenommen, wir befinden uns in einer Situation, wie die Autoindustrie in den dreißiger Jahren. Wer wird dann in 30 Jahren noch übrig sein? Von denen sollte man jetzt Aktien kaufen, wenn man noch Geld hat ...
primary target
War ja klar, dass sich PR-Leute die Chancen von Blogs nicht lange entgehen lassen. Dieser Artikel bleibt noch etwas abstrakt, aber wenn ich in dem Bereich arbeiten würde, hätte ich schon ein paar fiese Ideen, wie man Blogs instrumentalisieren könnte.