Über Chatbots hört man auch nichts mehr. Auch so ein Hype der NE. Denkt man. Aber den Loebner-Prize, den gibt es noch. Und ein paar Unerschrockene scheinen da immer noch an Künstlicher Quasselintelligenz zu werkeln. Unter den aktuell Nominierten sind auch zwei Hamburger:
jabberwock von Jürgen Pirner und Elbot von Fred Roberts/Kiwilogic.
BBC berichtet über den britischen Finalisten.
Hier berichten nur wir ;-)
btw: Ich erinnere mich noch daran, wie Artificial Life, die es erstaunlicherweise immer noch gibt (allerdings nur in HongKong, ha ha), einige Journalisten nach St. Petersburg einflog, um Hunderte von Programmierern vorzuführen, die da angeblich an der Zukunft des Internets werkelten. Ein paar Monate später flog denen der ganze Laden da um die Ohren. War 'ne nette Stadtrundfahrt.
Die FAZ, deren Titelseite mir immer zutiefst suspekt war, übt sich heute in lakonischem Minimalismus. "Stoiber gestärkt" steht zentriert über dem vierspaltigen Aufmacher, was nach links und rechts seeehr viel Luft lässt. Ich weiß nur nicht, für welche Spekulationen.
"Das Feuilleton der Süddeutschen Zeitung begreift sich selbstverständlich als Konkurrenz des Feuilletons der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und umgekehrt. Aber beide haben offensichtlich noch gar nicht bemerkt, dass sie von ganz anderer Seite in Frage gestellt werden In ihrer kosmischen Kompetenz haben sie übersehen, dass ihnen das Terrain unter den eigenen Füßen schwindet." [Perlentaucher.de, gefunden von Hr. Supa] Sehr schöner Artikel, auch wenn das f-Wort irgendwo auftaucht.