arme spiegelmänner

Es gehört ja zur Folklore eines jeden großen Verlages, wie persönliche Erlebnisse und Marotten von Verlegern oder Chefredakteuren die Themenpolitik eines Blattes beeinflussen. Wenn Kai D. vor seiner Haustür die Köter im Innocentia Park nerven, macht Bild halt eine Serie zu Hundekacke in der Großstadt, soweit, so beschissen, aber irgendwoher müssen ja die Themen kommen. Beim Spiegel ist das natürlich auch so. Und nach der Windmühlengeschichte ist man ja als langjähriger Leser mittlerweile schon froh, wenn sie einfach nur den Titelthemen der Münchner Konkurrenz hinterher hecheln. In dieser Woche, äh, mmh, ich will ja nichts vermuten, aber das riecht mir nach einem echten Klassiker: Der geplünderte Mann. Na, fröhliches Rätselraten? Wer aus der Führungsriege lässt sich gerade scheiden?

update: Und wenn der Kollege da mit Recht ist, wofür ja einiges spricht, dann können wir auch in den nächsten, vorweihnachtlich ruhigen Wochen ja noch mit so manchem Thema aus dem vollen Leben rechnen. Nach dem Motto: Jeder darf jetzt mal seinen aktuellen Bett-Heim-und-Herd-Frust in einer Titelstory rauskotzen.

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