armstrong gedopt?

Vielleicht habe ich es ja in dem ganzen EM-Trubel nicht mitbekommen, aber in Frankreich wurde jetzt ein Buch vorgestellt, dass Doping-Vorwürfe gegen Lance Armstrong erhebt. Zumindest in Südafrika berichtet man darüber. Aber bald kommt ja die Tour, und dann steht es vielleicht auch hier irgendwo. Bis dahin packen deutsche Medien ihre Wurst-und-Bier-zur-EM-Deals auf die Titelseite (Wozu man einiges sagen könnte. Oder auch nicht.) ...

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allegra

Leser wollen keinen Mist lesen, Verbraucher keine idiotischen Produkte. Der Konsument ist SATT. Aber das ist in Führungsetagen noch nicht angekommen. Da wird weiter versucht, sich nach unten zu orientieren. Am geistigen Dreck, an der Verblödung, am Schrott, an Schmutz und Geisteskrankheit.

Sibylle Berg über den Entschluss, Allegra einzustellen. Schön zu lesen, Streicheleinheiten für die Journalistenseele. Aber die andere Seite der Medaille ist leider: Die Zielgruppe für das Schöne, Wahre und Gute im Mediengeschäft ist recht begrenzt. Und es ist der geistige Dreck, der Schrott, der immer noch und immer wieder konsumiert wird wie blöd. Insofern sehe ich den Satz "Leser wollen keinen Mist lesen" (sehen, hören) jeden Tag aufs neue widerlegt, am Kiosk, im TV oder im Radio.

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pdf-magazine

Wie zeitgemäß sind eigentlich PDF-Magazine?

Ich habe gerade wieder eines gelesen bzw. entdeckt, denn mit dem Lesen ist es, finde ich, so eine Sache. Haben Sie schon einmal ein PDF-Magazin wirklich "gelesen", ich meine: nicht einfach nur durchgeblättert?

Ich werde mit diesem Medium nicht wirklich familiär, und ich will es begründen:

  1. PDFs sind zu dick. Der Download ist ja das wenigste. Es geht um das Navigieren des geöffneten Dokuments. Jedenfalls auf meinen altersschwachen Rechnern ist es bei umfangreicheren Dokumenten sehr nervig, langsam und umständlich.

  2. PDFs sind schlecht lesbar. Die Schriftqualität in PDFs ist mies, mies, mies. Das mag man nicht lesen.

  3. PDFs sind schlecht designt. Immer. Was daran liegen mag, dass niemand wirklich weiß, wie man nun damit umgehen soll. Orientiert man sich an einer Website oder einem Printding? Das Resultat sind meisten toll layoutete Seiten, die aber erst ab einer Vergrößerung von 200% lesbar sind, siehe Punkt 2.

So -- was soll das also? Ich würde behaupten, PDF-Magazine sind absolut überflüssig.

Hat jemand eine andere Meinung dazu?

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wrummmm, wrummmm. Autotest mit Soundschnipseln. (Am Ende erwartet man irgendwie noch so ein Crash-Ding)

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glückwünsche

Der geschätzte Volker Lange, der leider nicht mehr hier um die Ecke, sondern wieder in Berlin wohnt, hat für die wiederauferstandene Morgenwelt.de den Alternativen Medienpreis 2004 erhalten.

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