focus
Heute im Krankenhaus, während M. und K. schliefen, leise durch den Focus geblättert. (Ach ja: Focus ist dieses Blatt aus München, dass man garantiert nicht wegen der seltsamen Titelgeschichten kauft) Zwei tolle Geschichten drin gewesen: 1. eine sehr interessante Reportage über die ABM-Wirklichkeit in einem Kaff in MekPom. Das würde gut zu der Diskussion über das Arbeitsamt passen, die ich beim schlaftrunkenen Blogzappen gesehen habe und nicht mehr wiederfinde. (Ich glaube, DaveKay war auch dabei, aber ich war nicht ganz auf der Höhe). 2. Eine Story über eine siebenköpfige Familie, die sich mit einem Fiat Panda nach Israel aufmachte und - nachdem sie ihr letztes Geld für die Fähre bei Gibraltar ( ! Die wollten von Deurschland nach Israel und fahren über Gibraltar!!!) ausgegeben hatte - irgendwo in der Sahara landete, ohne Auto, ohne Wasser, und nur deshalb überlebte, weil Straßenkinder in Mali sie wegen Bettelei angezeigt hatten (!!!) und sie daraufhin in der deutschen Botschaft gelandet sind. Ach ja, unterwegs wurde auch noch das sechste Kind geboren! Das ist eine Geschichte, die ich lesen will, und die findet man ausgerechnet im Focus! Ich glaube, sie stand auch schon in der Bild, aber die lese ich noch seltener.
neues aus den medien
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Auch der Spiegel will das Kirch-Imperium. Der Spiegel-Verlag ist zum Bieter-Konsortium Springer/Bauer dazugestoßen (Kommen die Rest-Arbeitsplätze von Kirch Media dann nach Hamburg?). Auch die HypoVereinsbank (als hätten die nicht genug Probleme!) ist dabei.
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Der Fachverlag BertelsmannSpringer hat 100 Prozent der Anteile an der Netzeitung von Lycos Europe übernommen.
lila-laune-pink-slip
kress meldet:
50 Verlagsmitarbeiter und 20 Redakteure der Verlagsgruppe Milchstrasse müssen gehen. In einem Brief an die Mitarbeiter begründet die Geschäftsführung das insbesondere mit der schlechten Lage des Anzeigenmarkts: "Wir rutschen nun selbst mit TV Spielfilm und Max im Vergleich zum Vorjahr und im Vergleich mit dem Budget extrem ins Minus". Die Verlagsgruppe will aber keinen ihrer Titel einstellen.Nein, natürlich will keiner Max und Tomorrow einstellen. Aber was heißt schon wollen. Und nein, es sind auch diesmal nicht die überbezahlten CRs und Herausgeber, die gehen müssen. Wieder nur das Fußvolk.
fr
Laut Spiegel soll die Frankfurter Rundschau planen, 20 bis 30 Redakteure vor die Tür zu setzen.
Die FR nennt das Kaffeesatzleserei.
Die FR hat recht! Innerhalb der FR-Redaktion wird nach unbestätigten Gerüchten nämlich davon ausgegangen, dass bis zu 50 Stellen dem Rotsift zum Opfer fallen werden :-(
journalisten unter sich
Die Junge Welt u.a. über das seltsame Schweigen und Verschweigen von Namen bei der Berichterstattung über den Berliner Bankenskandal-Protest.