Was wäre, wenn ...
... wir uns in einer längerfristigeren und weitaus tiefgreifenderen Medienkrise gefänden, als wir uns das bisher gedacht haben?
Vor einigen Tagen gab es in der FTD die Überlegung, das ein Dax bei 3000 Punkten im Bereich des mittelfristig Möglichen liegt, wir also durchaus in eine längere Phase des wirtschaftlichen Dahindümpelns hineingleiten könnten. Neben einigen ökonomischen Indikatoren sind es vor allem generelle Überlegungen, die dafür sprechen. Zum Beispiel die seit Jahrzehnten beklagte Unfähigkeit zur Innovation bei einigen Big Playern wie Deutschland. Aber auch die USA stehen längst nicht mehr so gut da.
Wenn das alles dazu führt, dass unsere Medien finanziell kurz gehalten werden, weil einfach die Werbeausgaben stagnieren oder zurückgehen, und wenn dazu noch die großen Mediaplayer beginnen zu wackeln (z.B. Vivendi, die könnten die nächsten sein), dann könnte es durchaus sein, dass der Schrumpfungsprozess noch viel weiter geht, als wir es derzeit schon sehen.
sex sells
Am zweiten Tag schon über 400 Verweise in den Referrers: Sexblog.
Antville im Interview
Nachdem mein Versuch, ein Interview mit Antville zu bekommen, vor einigen Wochen unbeantwortet blieb, hat jetzt Ben Schwan in der Netzeitung das, was ich gerne gehabt hätte. Ein bisschen sauer bin ich schon, doo!
Mit dem ist nicht zu scherzen
Frage an die politisch Korrekten: Darf man über Henryk M. Broder lästern? Wenn man schon nicht mit ihm scherzen kann ...
Netzeitung fair
Die Netzeitung hat heute ihre Konditionen für die kostenpflichtigen Angebote veröffentlicht. Ich würde 5 Euro im Monat für den gebotenen Service als fair bezeichnen. Es ist das erste Paid-Content-Angebot, das mich überzeugt. Als regelmäßiger Nutzer ist mir das allemal lieber als diese Pay-per-Story-Sache, die Spiegel und Focus durchziehen. Ich weiß nicht, aber ich bin irgendwie zu geizig, für eine einzelne Geschichten zu bezahlen. Aber so ein Aboservice, wo man Eilmeldungen auch noch aufs Handy bekommt, das werde ich mir überlegen.