Cornerstone Festival of Gardens

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Freiberg?

Das Project for Public Spaces, hier schon früher einmal erwähnt, hat neben einer Liste der 20 besten Nachbarschaften in den USA auch einer informelle Liste der 20 besten "Neighborhoods and Districts" weltweit erstellt. Beides hier. Ja, es ist auch ein Ort aus Deutschland dabei. Und jetzt raten sie mal -- also ich wäre nicht darauf gekommen: Die Fußgängerzone von Freiberg. Hä, Freiburg? Nee, Freiberg. Liegt das nicht in Sachsen? Kann sein. Haben die da überhaupt schon Fußgängerzonen? Keine Ahnung, aber die haben schon ne Homepage. Oha: "Die Sonnenstrom-Gemeinschaftsanlage Bürgerkraftwerk Tivoli in Freiberg wird von den Puhdys unterstützt und ist offen für alle Bürger und Firmen." Aber von einer Fußgängerzone steht da nix. Vielleicht meinen die doch Freiburg? Schick doch mal ne Mail dahin. Okay.

update: Gerade also ist eine Mail von PPS gekommen, und sie meinen natürlich Freiburg, nicht Freiberg.

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zwei autos und ein zug

Die LATimes hat einen neuen Trend entdeckt: Immer mehr Pendler nehmen den Zug zur Arbeit. Um jedoch zum Zug und dann vom Zug zur Arbeit zu gelangen, brauchen sie immer noch ein Auto. Also benutzen sie zwei Autos. Eines bleibt immer am anderen Bahnhof stehen.

Irgendwie ist man dann doch froh, in einer so kleinen Großstadt wie Hamburg zu wohnen.

Den ganzen Text wg. Registrierungspflicht gefurlt.

[via Planetizen]

BTW: Furl finde ich absolut genial, gerade bei Recherchen etc.

ANSONSTEN: Falls jemand in HH einen Bastler kennt, der in der Lage ist, mein Dosen-Notebook zu reparieren (wahrscheinlich ein Lüfter defekt), wäre ich für einen Hinweis sehr dankbar!

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wal mart camping

Abgesehen davon, dass der Film auf einer tatsächlichen Begebenheit beruht, scheint Spielbergs "Terminal" einen zumindest in den USA um sich greifenden Trend zu reflektieren: Das heimatlose Leben an öffentlichen Orten, auf öffentlichen Plätzen. Das legt jedenfalls die Geschichte der Wal-Mart-Parkplatz-Camper nahe, die in US-Medien gerade die Runde macht (1 | 2). Einem offensichtlich zu beobachtenden Trend folgend, hat Wal Mart jetzt seine Parkplätze offiziell für all jene geöffnet, die in ihren Wohnmobilen dort mehr oder weniger dauerhaft campieren ("Gypsy Shopper"). Es sind Fälle bekannt, wo Menschen bis zu zwei Jahre an diesen Orten leben. Es gibt sogar schon einen Dokumentarfilm darüber, der sich jedoch eher mit jenen beschäftigt, die kurzfristig, während des Urlaubs, oft und gerne auf Wal-Mart-Parkplätzen übernachten. Ein Wal-Mart-Parkplatz hat natürlich Vorteile, wenn man mit einem Camper unterwegs ist. Es gibt ausreichend Parkplatz (wichtig für die großen US-Dinger), der Boden ist gerade (wichtig für den Kühlschrank) und man muss morgens nur wenige Schritte gehen, um die Brötchen zu holen (wichtig für fußkranken Rentner, die damit meistens unterwegs sind). Darüber hinaus ist es aber möglicherweise auch ein Ausdruck unseres seltsam entfremdeten Verhältnisses zu unserer Umgebung. Parkplätze als willkommene Alternative zur -- ich vermute beängstigenden -- Natur.

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hingucker

Ein neues Buch über die Arbeiten der amerikanischen Landschaftsarchitektin Martha Schwartz: Grafische Landschaften. Erste umfassende Monographie in deutscher Sprache. Leider sehr, sehr teuer (65 Euro). Preiswerter (12 Euro): Digital Hadid, ein Buch mit den sensationellen Entwurfszeichnungen von Zaha Hadid.

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