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bus 174

World Changing berichtet von einer sehr interessanten Media-Story, die ich bislang noch nicht kannte: Im Jahr 2000 konnten Fernsehzuschauer in Brasilien eine Art brasilianisches Gladbeck verfolgen. Ein Jugendlicher hatte in Rio einen Bus gekidnappt, und die Polizei erlaubte es des TV-Teams, bis zum Entführer vorzudringen. Das ganze dauerte über vier Stunden und hielt 35 Millionen Zuschauer in Atem. Seit (wenn ich es richtig verstanden habe) zwei Jahren gibt es ein Film-Dokumentation über die Ereignisse in Bus 174, die auf allen maßgeblichen internationalen Filmfestivals zu sehen war und mehrfach ausgezeichnet wurde. Darin wird unter anderem die Straßenkind-Biografie des Entführers aufgearbeitet. In Folge des Films wurden nicht zuletzt verschiedene Initiativen in den Favelas gegründet.

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hamburg will hoch hinaus ...

... sagt die mopo, jedenfalls der will der Bausenator hoch hinaus. "Hamburgs wichtigstes Eingangstor an den Elbbrücken soll radikal umgestaltet werden: Bausenator Michael Freytag (CDU) wünscht sich hier einen'Chicago-Square' mit atemberaubender Architektur und Hochhäusern bis zu 200 Metern Höhe. "

Ich hatte hier vor einiger Zeit mein Bedauern darüber ausgedrückt, dass die Hamburger den 200 m hohen Lighthouse-Entwurf von Teherani ganz vehement abgelehnt haben. Für mich wäre es ein feiner Solitär gewesen, der noch eine viel stärkere Landmarke gewesen wäre als die Köhlbrandt-Brücke.

Aber gleich ein ganzes Viertel in dieser Dimension neu hochzuziehen, ist ja nun was ganz anderes. Vor allem da draußen, wo die Stadt erstmal hinwachsen muss. Ich bezweifle ja bereits, dass die neue Hafencity (trotz ihrer einmaligen Lage etc.) eine urbane Qualität innerhalb von zwei Jahrzehnten entwickeln wird. Und vielleicht erinnert sich noch jemand daran, wie lange es gebraucht hat, bis die Docklands in London halbwegs funktionierten. Wenn man das wirklich will, dann muss man da mit einem Entwicklungskonzept ran, das noch weiter gefasst ist als heute schon die Hafencity.

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shanghai versinkt.

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Heute vor 15 Jahren saß ich in Salvador vor dem Fernseher und dachte: Um Gottes Willen, bleib einfach hier in Brasilien. Heute denke ich: Ja, hätte ich das mal getan.

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