Über 2 Wochen offline
Lange Zeit habe ich meinen lokalen Provider Hansenet jedem empfohlen, der mir über den Weg lief. Damit ist jetzt Schluss. Wer beruflich oder sonstwie auf Telefon und Internet angewiesen ist, sollte bitte unter keinen Umständen zu Hansenet gehen. Der technische Support ist eine katastrophe. Wenn etwas kaputt ist, liegt der Anschluss tagelang brach. Wenn die Telekom etwas für Hansenet machen soll, dauert es - wie bei mir - Wochen. Anscheinend arbeitet die Telekom (als Inhaber der letzten Meile) nur dienstags für Hansenet. Einmal den Techniker verpasst (Wir kommen zwischen 8 und 16 Uhr!), schon ist alles vorbei. Mindestens eine Woche, im Sommer auch schon mal zwei Wartezeit ohne Telefon. Also: Bitte tun Sie sich einen Gefallen und gehen Sie nicht zu Hansenet, niemals, unter keinen Umständen.
Über eine Woche offline
Bin derzeit total offline und sitze gerade zum ersten Mal in einem Internetcafé. Kann keine Mails abrufen, nicht telefonieren, gar nix. Das macht Spaß!!! Es lebe die Telekom und die letzte Meile.
Wer mich erreichen möchte, muss meine Mobilnummer wählen: 0171 416 50 54. Kann ja mal sein, vielleicht.
Demnächst wieder mehr.
bash
Sven Giegold gilt gemeinhin als Gründer von Attac Deutschland. Sven Giegold hat einen englischen Master in Lokaler Wirtschaftspolitik. Ein Studium der Politikwissenschaft und eines der Erwachsenenbildung. Sven Giegold war vor einigen Tagen bei Anne Will in den Tagesthemen. Es ging um Wirtschaft. Sven Giegold hat einen unendlichen Unsinn erzählt. Mit Volkswirtschaft scheint er nicht viel am Hut zu haben. Vermutlich hat er in lokalen Wirtschaften studiert. Man muss sich schon ein wenig schämen. Das Niveau der außerparlamentarischen Opposition hat in Deutschland erheblich gelitten. Dutschke hat zwar auch nur Stuss geredet. Aber das wenigsten wohlartikuliert.
why I love my job
Es ist ja wirklich fein, wenn man gefragt wird, ob man nicht etwas für xy schreiben mag. So etwas gibt es ja kaum noch. Man sagt auch dankbar zu und wartet dann auf die versprochenen Infos und Layouts. Und wartet. Und wartet. Dann, eines Abends, man hat die Geschichte schon fast vergessen, hat man das Layout (natürlich ohne Infos) in der Mailbox und einen verzweifelten Redakteur an Telefon: "Ach sagen Sie, es ist mir ja sehr peinlich, aber könnten Sie das bis morgen früh fertig machen?"
Natürlich kann man. Man ist ja Dienstleister, das letzte Rädchen, um nicht zu sagen: der letzte und absolut unwichtigste Arsch in dieser Produktionskette, die irgendwann vor Monaten mal mit einer vagen Storyidee in einer Redaktionsrunde begonnen haben mag. Also beginnt man, die familieninterne Organisationsmaschinerie in Fahrt zu bringen. "Schatz, Liebling, könntest Du Deine Verabredung heute platzen lassen und auf das Kind aufpassen, ich muss mal wieder eine Nachtschicht ..." Und natürlich lässt Schatz, Liebling ihr Date platzen, und man selbst hängt eine Nacht vor dem Rechner, um eine Geschichte, für die man nicht mehr recherchieren konnte, so hinzudrehen, dass es keiner merkt. Am nächsten Morgen hat der Redakteur seine Story und man selbst beginnt jetzt mit dem Nachholen der versäumten Familienarbeit. (Schlaf ist was Singles, Baby!)
All das ist soweit okay, weil üblich und bekannt. Aber der Punkt, an dem ich wirklich sauer werde, ist: Vier Wochen später (in Arbeitstagen ca. 20) bekommen Sie einen Anruf von der Redaktion mit der Bitte, diese eine Passage in der Geschichte vielleicht noch einmal neu zu formulieren. Was in etwa heißt: Danke für diesen absolut unwichtigen Text, ich bin erst jetzt (nach vier ganzen Wochen! Anm. d. Autors) dazu gekommen, Ihren Blödsinn zu lesen, und irgendwie kommt es mir so vor, als hätten Sie zu wenig recherchiert.
(Disclaimer: Sie müssen das nicht glauben, wirklich. Ist alles nur gelogen, ehrlich.)
Grenzen des Wachstums
Herr Hack hat eine interessante Frage gestellt: stagniert Antville, weil keine neuen Blogs mehr aufgemacht werden?
Ich möchte eine Zusatzfrage stellen: Wie überwindet man (als mögliche Gegenstrategie, falls man die Stagnationsthese für relevant hält) die Community-Grenze von Antville? Weil seien wir ehrlich - die meisten Besucher kommen aus dem Inneren der kleinen Antville-Galaxie, hier sogar noch etwas weniger als bei feinripp, für das ich mir eigentlich mehr externe Klicks versprochen hatte. Ich schau mir jetzt nicht ewig die Referrer anderer Antvilleblogs an, aber ich tippe mal, dort sieht es nicht anders aus.
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