Jetzt geht's um die Wurst
Das schlechteste Boulevardblatt Deutschlands (SBD) versucht heute, über die hanseatische Tradition der Currywurst zu berichten. Angeblich sei hier die Currywurst erfunden worden, und der Wollenberg (der mit den dämlichen Promi-Parties an der Alster) entblödet sich nicht, die hiesige Variante des Grundnahrungsmittels quasi als Krönung der Wurstevolution zu preisen. Was nur zeigt, dass auch ein "Sterne-Koch" so gar keine keine Ahnung hat, was eine echte Currywurst ausmacht. Das, was hier in Hamburg an Currywurst verkauft wird, ist nämlich absolut ungenießbar und eine echte Schande für das Fleischstück, für das ich in grauer Vorzeit einmal eine lange Periode des Vegetariertums aufgegeben habe.
Nachtrag: www.wurstflash.de
“War is God’s way of teaching Americans Geography.” (Source: Ambrose Bierce, The Devil’s Dictionary) von hier.
Anfang vom Ende
Könnte es sein, dass wir heute den Anfang vom Ende der Gewerkschaften - und damit vom Ende des Modells Deutschland - erlebt haben?
(Macht lässt sich in diesem Zusammenhang als die Chance, nichts mehr lernen zu müssen, definieren.)
Weblogbubble
In den letzten Wochen hat sich bei mir die Überzeugung durchgesetzt, dass der gegenwärtige Webloghype nur dazu dient, diese ganze so genannte Blogosphäre so schnell wie möglich auseinanderfliegen zu lassen. Wie damals, als jeder in blöden Aktienboards abhing, um die nächste zehntausenprozentige Chance des Lebens zu erwischen. Da redet jetzt auch keiner mehr von, schweigt sich peinlich aus über die falschen Pferde, auf die man gesetzt hat.
Angestelltenmentalität
Diskussionen wie diese führen immer wieder die deformierenden Folgen abhängiger Lohnarbeit vor Augen. Als wäre das Leben ein einklagbares Sozialrecht.
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