norway under attack!

Dem vernehmen nach ist es einem deutschen Journalisten jetzt erstmals gelungen, einen Fotobeweis für die Existenz der norwegischen Killer-Kuh zu erbringen. Nach wochenlangen Recherchen gelang ihm der Schnappschuss an einem nebligen Morgen in der Nähe des nordnorwegischen Logness-Fjords.

Schon lange wird in der norwegischen Presse über einen Zusammenhang zwischen einer Reihe mysteriöser Todesfälle und den Gerüchten über die so genannten Killer-Kühe spekuliert. Bislang wurden vereinzelte Augenzeugenberichte jedoch als Alkohol-bedingte Halluzinationen abgetan.

Norwegische Killer-Kuh = Bin Laden ?

Das nun vorliegende Bildmaterial hat mittlerweile das gesamte Land in Aufruhr versetzt. Experten halten es nicht für unwahrscheinlich, dass Wesen aus einer anderen Galaxie Besitz von Kuhkörpern ergriffen haben und nun Menschen jagen. Wie aus Kreisen in Oslo zu erfahren ist, glaubt die norwegische Regierung allerdings, in den stechend-weißen Augen der abgelichteten Killer-Kuh Hinweise auf Mitglieder der Terror-Organisation Al-Kuhaida gefunden zu haben. Der amerikanische Verteidigungsminister Ronald Dumbsfeld sprach unterdessen in einer ersten Stellungnahme von einer "heißen Spur zu Bin Laden".

UPDATE: Nach Waterkantville vorliegenden Informationen spitzt sich die Situation in Norwegen dramatisch zu. Aus amerikanischen Regierungskreisen verlautete jetzt, Präsident George Bush werde in seiner morgigen Rede vor der UNO das skandinavische Land mit den reichen Ölvorkommen in die Achse des Bösen aufnehmen und mit drastischen Militärschlägen drohen. Unterdessen läuft das Krisenmanagement in Norwegen auf Hochtouren. So stellt sich jetzt heraus, dass der deutsche Photograph angeblich ein Norweger war, der nur die Kuh seines Onkels abgelichtet hat.

Internationale Sicherheitskreise spekulieren deshalb jetzt darüber, warum der norwegische Onkel eines ebenfalls norwegischen Photographen Osama bin Laden in seiner Kuh versteckt hält. In Deutschland wirft Kanzlerkandidat Edmund Stoiber der Bundesregierung unterdessen Versagen im Kampf gegen den Terror vor, weil sie entsprechenden Hinweise aus der Presse nicht nachgegangen sei.

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beulen gegen den krieg

Flughäfen bilden eine zentrale Infrastruktur der rassistischen und imperialistischen Flüchtlingspolitik ... In der Nacht zum 4.September 2002 haben wir in der Nähe von Zeuthen einen 110 KV-Strommasten umgesägt, um die Stromversorgung des Flughafens Berlin-Schönefeld zu beeinträchtigen, bzw. lahmzulegen ... Abschiebepraxis ist heute Teil eines rassistischen Migrationsregimes ... Solange es uns aber nicht gelingt, auch unseren Alltag widerständig zu gestalten, kommen wir über eine phrasenhafte Ausstrahlung nicht hinaus ... der Hoffnungslosigkeit der Menschen etwas entgegensetzen ... dazu spricht die Mut machende Antikriegs-Aktion vom 19.8. in Wilhelmshaven eine eindeutige Sprache. Beim Besuch des Flottillenadmirals Gottfried Hoch wurden sein Haus und Auto mit Farbe bedacht und demoliert...

Aus einem Bekennerschreiben im September 1972, äh sorry: 2002.

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programmhinweis

Eigentlich wollen die französischen Filmemacher Gédéon und Jules Naudet einen Film über eine Feuerwache im Süden Manhattens drehen. Doch plötzlich werden sie mit ihren Kameras Augenzeugen des Terroranschlags vom 11. September.

Morgen zeigt die ARD um 20.15 Uhr erstmals die durch Zufall entstandene Reportage der Franzosen. Am vorletzten Wochenende gab es einen vielversprechenden Teaser im Weltspiegel. Sollte man sich vielleicht ansehen.

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alles umsonst

Brand Eins, Focus, Focus Money, alle für lau, wenn man die richtige Kreditkarte benutzt. Journalismus als added value. Hinweise hier.

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in spiegel online geschaut und gleich erschrocken

Spiegel Online hat einen sanften Relaunch hingelegt. Was mich am meisten stört, sind die ungleich breiten Außenspalten. Links ist es schmaler, rechts breiter geworden. Ich finde, das kippt nach links weg, irgendwie. Da muss ich mich erstmal dran gewöhnen, ist ja fast avantgardistisch.

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