Was ist eigentlich ein News-Reader?

Ein typischer News-Reader ist ein Programm, das hoffnungsvoll hochfährt, aktuelle Headlines von News-Seiten klaubt und beim ersten Konfigurationsversuch abstürzt. Deshalb beginnt Waterkantville heute mit seinem angekündigten "Idiots Guide to RSS". Wollen wir doch mal sehen, ob wir die Sache nicht trotzdem ans Laufen bekommen.

Zunächst aber ernsthaft zu der Frage, was so ein News-Reader denn nun wirklich ist. Ich versuche es so zu beschreiben, dass selbst ein Internet-Idiot wie ich es kapiert und vor allem anwenden kann. Denn darauf kommt es kann: auf Convenience (Bequemlichkeit) und Zeitersparnis.

Wer braucht einen News-Reader?

Menschen wie ich, die viele Stunden am Tag vor dem Rechner sitzen und ständig über aktuelle Neuigkeiten aus verschiedenen Bereichen auf dem Laufenden sein wollen/müssen.

Was macht ein News-Reader?

Er sammelt die jeweils letzten News von frei bestimmbaren Webseiten. Zum Beispiel von Newsangeboten wie Spiegel, Stern, Slashdot oder Netzeitung, aber auch von fast allen Weblogs. Statt also jede News-Seite einzeln anzufliegen, fragt der Benutzer die jeweils neuesten Headlines über den News-Reader ab. Bei Interesse ruft er die jeweilige Meldung auf.

Wie funktioniert das?

Um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung. Grundlage ist jedoch der sogenannte RSS-Feed, den die jeweilige News-Seite oder das jeweilige Weblog zur Verfügung stellen muss. Bei Antville hier versteckt sich dieser Feed bspw. hinter dem orangenen XML-Button rechts unten auf der Seite. Wer da mal draufklickt, sieht ein eher unschönes Gewirr von Zeichen. Das ist der Feed. (Die URL des Feeds ist "waterk.antville.org") Und wie die Bezeichnung des Buttons eigentlich schon andeutet, basiert RSS auf XML, der eXtensible Markup Language, die wir ein anderes Mal vielleicht erklären. Bis hierher reicht das.

Wie kann man sich einen News-Reader vorstellen?

Die meisten News-Reader erinnern in Form und Funktion an Outlook oder jedes andere E-Mail-Programm. In der linken Spalte findet man eine Liste von Newsangeboten oder auch Ordner, hinter denen erstere sortiert sind. Klickt man ein Angebot an, erscheinen in der rechten oberen Spalte die jeweils letzten News. Klickt man die an (wie bei Mails), wird die Seite in die rechte untere Spalte geladen. Man kann sie natürlich auch in einem neuen Fenster anzeigen lassen. Der klassische News-Reader (Hier der Feedreader) sieht als in etwa so aus:

freereader.com

Darüber hinaus gibt es auch Modelle, die wie ein Newsticker oder als lange Liste im Browser funktionieren. Andere benutzen die linke Spalte des Browsers, wo sonst die Bookmarks angezeigt werden können (ihr wisst schon, was ich meine ;-).

Wo finde ich einen News-Reader?

Ein Liste mit verschiedenen Modellen gibt es beispielsweise hier. Ich habe bereits einige davon ausprobiert, mit eher mäßigem Erfolg. Dank Elfengleich habe ich es jetzt mit dem bereits oben erwähnten Feedreader probiert, und bin erst einmal so weit zufrieden, als er mir nicht nach ein paar Minuten abgestürzt ist.

Okay, habe ich bislang viel Unsinn geschrieben?

Update: Unsinn zum ersten: die URL zu dem Reader war falsch, ist korrigiert. Unsinn zum zweiten: Der Reader heißt Feedreader, nicht wie ursprünglich geschrieben "FreeReader", was ja auch ein schöner Name gewesen wäre ;-) Danke für den Hinweis!

Kritik, Anregungen, eigene Erfahrungen und sinnvolle Links bitte in die Kommentare (dafür sind sie da) oder via Schiffsmeldungen.

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SAPenetrant

Eine besonders penetrante Form der Dauerwerbesendung erlebt man neuerdings auf den Seiten der FTD, zum Beispiel hier. Ein Banner, das nicht verschwindet, mit dem man aber auch sonst nichts machen kann - jedenfall mit Opera. Geworben wird für SAP. Ein Teil des Textes wird gnadenlos verdeckt. Da schaut man besser in die Netzeitung. Seit die das Abo eingeführt haben, ist die nämlich wieder lesbar geworden. War wohl nur Taktik mit den Riesenbannern und Aufrollbannern, um die Leute ins Abo zu treiben.

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ol' memories

"Prinzipalmarkt!" "Mmh" "Domplatz!" "Mmmh!" "Liebfrauenkirche!" "Mmmmmh" "Rathaus - da dürfen aber gar keine Autos herfahren!" "Mmmmmmmmgrrrhhhhh!!!!" Man sollte keinen Krimi schauen, wenn die Liebste ihr halbes Leben in der Stadt verbracht hat, in der der Krimi spielt, und man selbst dort nur studiert, aber nie gewohnt hat. Außerdem hat es ja in der jüngeren Vergangenheit drei oder vier Münster-Krimis gegeben, und im Grunde waren alle sehenswerten Locations bereits hinlänglich abgedreht, bevor jetzt auch noch der Tatort in der münsterländischen Beamten- und Kirchturmmetropole Einzug gehalten hat. Wollte es ja auch nur sehen, weil man mal wieder die wunderbare Mechthild Grossmann auf dem Bildschirm erleben konnte. Leider war sie als Staatsanwältin nur eine Nebenrolle, aber gut. Ihre Rollen in Pina Bauschs Tanztheater sind ja meist auch nicht gerade handlungstragend, aber immer enorm effektvoll. Man muss diese Stimme mal live gehört haben, um deren ganze "Tragweite" verstehen zu können. Sie könnte wahrscheinlich die ganze Arena auf Schalke unterhalten - ohne Mikro, versteht sich.

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Ein Tag an der See


Mehr Meer in den Kommentaren

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Kaufen!

Die aktuelle mare ist draußen. Diesmal mit ganz vielen Waterkantvilles: Künstliche Inseln ist das Schwerpunktthema. Und besonders faszinierend sind die Pläne für schwimmende Städte, die natürlich nicht fehlen dürfen. Dies war allerdings nicht der Anlass, dieser Seite hier ein neues Design zu spendieren. Das ist nämlich nur ein Abfallprodukt von dieser Seite und damit ohne jeglichen Anlass. Ein bisschen muss noch getan werden.

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